Pulmonal-arterielle Hypertonie bedeutet für Betroffene Einschränkungen im täglichen Leben und zumeist einen bedeutenden Verlust von Lebensqualität. Die chronische Erkrankung bezeichnet einen gesteigerten Gefäßwiderstand in den Lungenarterien, der zu einem erhöhten Blutdruck im Lungenkreislauf führt. Die Folgen dieses Bluthochdrucks sind mannigfaltig und umfassen Symptome wie Kreislaufstörungen und hiermit einhergehende verminderte Leistungsfähigkeiten, Synkopen, Gefühle von Brustenge, bis hin zu Vasospasmen. Bei Letzterem handelt es sich um krampfartige Verengungen der Blutgefäße, die lebensbedrohlich sind.
Dabei tritt die Erkrankung nicht nur bei bestimmten Risikogruppen auf, sondern kann Menschen jeden Alters und unabhängig der individuellen Krankheitsgeschichte treffen. So grenzenlos zwar die Entstehung der Krankheit erscheint, tun sich spätestens mit der Frage nach einer geeigneten Therapie für viele Betroffene aber Grenzen und erschwerende Umstände auf. Mit dem Ziel, sich auf europäischer Ebene einem erhöhten Fokus auf seltene Erkrankungen in Fachkreisen und Forschung anzunähern, werden zum diesjährigen Weltgedenktag verschiedenste Diskussionsrunden und Reden online durch die Pulmonary Hypertension Association (PHA) organisiert und durchgeführt.
Pro-samed freut sich auch in diesem Jahr über den Gedenktag und die hiermit verbundenen Aktionen der PHA. Als Gesundheitsnetzwerk, das ein besonderes Engagement im Bereich der ambulanten Therapie von Betroffenen pulmonal-arterieller Hypertonie zeigt, schätzen wir die Bedeutung von Gedenktagen für Patienten und Angehörige seltener Erkrankungen in besonderem Maße.
Weiterführende Informationen zum Weltgedenktag und geplanten Aktionen hier:
Quelle:
pulmonaryhypertensionnews.com/2022/04/22/world-ph-day-may-5-spotlight-disease-global-impact/